Die Rote Hilfe Deutschlands beschränkte sich nicht nur auf den Bereich des politischen Strafrechts, sondern betrachtete den gesamten Justizapparat als Mittel zur Unterdrückung des Proletariats. Dem entsprechend bot die RHD Beratungen, Vorträge und Schulungsveranstaltungen beispielsweise auch im Bereich des Arbeitsrechts an und veröffentlichte Informationsbroschüren dazu. Angesichts der geplanten Änderungen im Strafgesetzbuch verfasste der KPD-Reichstagsabgeordnete Georg Schumann, der sich insbesondere im Bereich des Sozialrechts und der Erwerbslosenbewegung engagierte, für die RHD die Schrift „In der Knochenmühle zermalmt. Arbeitskraft und Strafrecht. Die sozialpolitische Reaktion im Entwurf zum neuen Strafgesetzbuch“. Das Heft, das 1929 im organisationseigenen MOPR-Verlag erschien, wurde für den Preis von 20 Pfennig vertrieben.

 In der Knochenmühle zermalmt mini

 

Broschüre: In der Knochenmühle zermalmt

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