Frauen der Roten Hilfe
So lautet der Titel eines Wandkalenders, für das Jahr 2013, den die Rote Hilfe e. V. Ortsgruppe Hannover herausgegeben hat. Der ansprechend gestaltete Kalender im Format DIN A4 mit künstlerisch gezeichneten und kolorierten Porträts der vorgestellten Frauen ist gegen eine Spende von 10 Euro zzgl. Porto erhältlich bei
In ausführlichen Texten auf der Rückseite der Monatsblätter werden 12 Lebensläufe von Frauen dargestellt, die ein reichhaltiges politisches Leben erlebt haben. Aus verschieden politischen Lagern, meist SPD und KPD kommend, wird die Kontinuität ihrer politischen Tätigkeit in der Arbeiterbewegung in der Weimarer Republik, des Widerstandes gegen den Faschismus und bei der Verfolgung und Inhaftierung in Konzentrationslagern deutlich.
11 Frauen überlebten den faschistischen Kerker und blieben auch nach 1945 in der Frauenbewegung, in der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN), in der Friedensbewegung, in der gewerkschaftlichen Arbeit oder der Tätigkeit in Stadträten und Landesparlamenten aktiv. In dieser Zeit lebten diese Frauen in der Bundesrepublik Deutschland, der Deutschen Demokratischen Republik, Österreich, der Schweiz und in den USA.
Alle Frauen eint ihre Tätigkeit in der Anfang der 1920ger Jahre gegründeten Hilfsorganisation für politische Gefangene, der "Roten Hilfe".
Die 12 vorgestellten Frauen sind:
Amalie De Sassi Pinkus (1910-1991)
Helene Overlach (1894-1983)
Jo Mihaly (1902-1989)
Meta Kraus-Fessel (1884-1940)
Nora Platiel (Nora Block) (1896-1979)
Ria Deeg (1907-2000)
Zenzl Mühsam (1884-1962)
Agnes Primocic (1905-2007)
Margarethe Fass-Hardegger (1882-19636)
Maria Krüger (1907-1987)
Berta Daniel (1896-1981)
Elisabeth Jäger (1924)