Bereits vor der Gründung der Roten Hilfe Deutschlands (RHD)
im Herbst 1924 spielten Frauen eine zentrale Rolle in der
organisierten Solidaritätsarbeit. Mit der im Mai 1919 initiierten
„Münchner Frauenhilfe für politische Gefangene“ um Rosa
Aschenbrenner existierte zudem mehrere Jahre lang eine
rein weibliche parteienübergreifende Gruppierung, die
Hilfsgüter an die inhaftierten RäterepublikanerInnen und ihre
Familien verteilte.